schattenriss - ZARIN MOLL und Noemi Stoll (Installation)
Spanische Renaissance- und Barockmusik und Werke von Arvo Pärt im Kontext einer Raum-Klang-Installation. Durch das inspirierende Zusammenwirken dieser zwei Kunstsparten schälen sich neben historisch interpretierten Werken auch fein gewobene, neuartige visuelle und auditive Elemente heraus.
"Christina Sutter und Corina Schranz, eindringlich begleitet von der Harfenistin Vera Schnider, formten einerseits mit glockenhellen Sopranstimmen Werke aus Renaissance und Barock zu berührender Klangrede. Andererseits mischten sie dem Gesang raue Farben bei, die diese Gesänge auch mal in die Nähe einer zeitlosen Weltmusik rückten."
Neue Luzerner Zeitung, Urs Mattenberger, 4. März 2012
Noemi Stoll, Installation
Christina Sutter und Corina Schranz, Stimmen
Vera Schnider, Harfe
SCHNEE - ein théâtre musical des Berner Komponisten Christian Henking (*1961) (www.christianhenking.ch)
Schnee bewegt sich fragil zwischen zeitgenössischer Oper, Theatermusik, Performance und abstrakter Erzählung. Es folgt in sehr freier Art und Weise dem Märchen 'Schneewittchen' nach den Gebrüdern Grimm. Das Märchen stellt aber nur eine Art Gerüst des Werkes dar, an dem sich die Szenerie festhält. Der Kerngedanke des Stücks ist die Metamorphose: Alles kann zu allem werden, wenn man es nur richtig einsetzt, gewissermassen ins rechte Licht rückt.
Die musikalische Sprache ist sehr vielschichtig, spielerisch und humorvoll. Es ist zeitgenössische Musik, die direkt auf einer sinnlichen Ebene erfahrbar ist.
Die Darstellerinnen versuchen dem Publikum eine einfache Geschichte zu erzählen, werden aber dermassen von Fantasie und Assoziationen überschwemmt, dass sie immer wieder in eine eigene Märchenwelt eintauchen.
Das Werk, mag es noch so komplex sein, ist deshalb für jung und alt gedacht. Für das träumende Kind wie für die Grossmutter, für den Laien wie für ein kritisches Fachpublikum.
KORE
Kore ist von Figuren aus der Antike inspiriert. ZARIN MOLL verbindet darin Musik aus dem italienischen Barock mit Liedern von Schubert und Schumann. Mal authentisch interpretiert, mal eigensinnig arrangiert - auf jeden Fall ganz in ZARIN MOLL'scher Manier.
seelensplitter
Das sinnlich-abstrakt inszenierte Bühnenwerk mit klassischer Musik und zeitgenössischem Tanz.
Juni bis September 2011.
Christina Sutter, Stimme
Corina Schranz, Stimme
Vera Schnider, Pedal- und Tripelharfe
Roland Bucher, Electronics und Percussion
Daniel Rosin, Barockcello
Pascale Utz, Choreografie und Tanz
Christine Cyris, Regie
Noëmi Stoll, Kostüme und Bühnenbild
Seelensplitter ist ein feingliedriges Bühnenwerk, welches Musik dreier Epochen mit zeitgenössischem Tanz verbindet. Es befasst sich mit der Thematik 'aufspalten - vereinen'.
Ein Ton geht unmerklich von einer Sängerin zur nächsten über, eine Empfindung wird in ihrer Bipolarität dargestellt, Tanz und Musik verschmelzen oder kontrastieren.
In einem grossgespannten Bogen werden die einzelnen Stücke durch improvisierte und komponierte überleitungen miteinander verbunden.
Aufgeführt wird Musik von Monteverdi, Purcell, Debussy, Granados, Caplet, Wyttenbach, Holliger und ZARIN MOLL.
zeitenstille - ein etwas anderer Liederabend
zeitenstille verbindet romantische Lieder von Robert und Clara Schumann mit der Musik
Heinz Holligers und Eigenkompositionen. Teilweise bearbeitet und mit Elektronik ergänzt
werden die einzelnen Stücke durch Improvisationen verwoben, sodass ein neuer Zyklus
entsteht. ZARIN MOLL schafft so eine eigene Klangwelt, welche das Lied und die ihm
zugrunde liegenden Texte auf eine neue Art erfahrbar macht.
META - ZARIN MOLL / DUO GAO DEMANDT
Wie entstand das Universum?
Wo Newton bei dessen Entstehung an Mythen glaubt, setzt Kant als erster auf die Selbstorganisation der Materie - und ist damit so etwas wie der Urvater der Urknall-Theorie.
Mit Tanz und Musik macht META die beiden Theorien sinnlich erfahrbar. Zwischen Chaos und Ordnung wird Tanz zum Abbild der universalen Gesetze. Die Choreographie folgt dabei unseren natürlichen Bewegungen und involviert alle Protagonistinnen mit Körper und Stimme. Dazu erklingt die Musik Purcells, Händels und Telemanns in einer eigens bearbeiteten Version und ist unterlegt mit Worten aus den Schriften von Newton und Kant.
ZARIN MOLL
Christina Boner - Gesang
Corina Schranz - Gesang
Vera Schnider - Barockharfe
Fhunyue Gao - Tanz
Maria Demandt - Tanz
when the play is done (2019) - von ZARIN MOLL & Jocelyne Rudasigwa
Das Spiel, das Leben und der Tod. Das neuste Projekt des Trios ZARIN MOLL spannt einen Bogen von der Renaissance in die Gegenwart: when the play is done hat seinen musikalischen Ursprung in englischen und deutschen Madrigalen des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Mal authentisch interpretiert, mal mit Loopgerät und Effekten arrangiert, setzt das Ensemble die Kompositionen in einen neuartigen Kontext, ohne dabei deren musikalischen Kern zu verraten.
Christina Boner, Sopran
Corina Schranz, Sopran
Vera Schnider, Harfe
Jocelyne Rudasigwa, Kontrabass
Michael Kleine, Bühne
Fhunyue Gao, Choreographie
what is our life (2019) - ZARIN MOLL feat. Jana Karsko
Gemeinsam mit der Luzerner Geigerin Jana Karsko kreierte ZARIN MOLL ein konzertantes Programm mit Musik der Renaissance und von Franz Schubert und Robert Schumann. Die Höhen und Tiefen des Lebens werden beleuchtet. Musikalisch bewegt es sich wie gewohnt zwischen Original und Bearbeitungen mit und ohne Loop-Gerät.